Sauerkraut selbst machen: Das Fermentationsrezept mit Gelinggarantie

Selbstgemachtes Sauerkraut ist nicht nur ein echtes Geschmackserlebnis, sondern auch ein Booster für deine Gesundheit – probier’s jetzt ganz einfach aus!

Saftiges selbst gemachtes Sauerkraut gewürzt mit Wachholderbeeren und Lorbeer, serviert in einer Schüssel auf hellem Hintergrund
Dieses saftige und würzige selbstgemachte Sauerkraut macht dir Freude am Kochen und Genießen! © Getty Images / VadimZakirov

Sauerkraut selbst machen ist eine wunderbare Gelegenheit deine Kohlernte haltbar und vor allem lecker zu machen! Besonders im Herbst und Winter wirst du dich über diesen Klassiker freuen, denn er schmeckt nicht nur hervorragend, sondern ist auch noch unfassbar gesund.

Denn selbstgemachtes Sauerkraut liefert dir eine Menge Vitamin C und Probiotika, über die sich vor allem dein Darm sehr freut.

Sauerkraut selbst machen: Das ultimative Fermentationsprojekt

Sauerkraut selbst machen ist eine einfache Angelegenheit. Ein paar Tage Geduld musst du jedoch mitbringen, um es ziehen zu lassen und den Milchsäurebakterien Zeit zum Arbeiten zu geben. Denn sie sind diejenigen, die für die Fermentation verantwortlich sind.

Zur Lagerung eignen sich am besten alte Marmeladengläser, oder Weckgläser mit Bügelverschluss. Wenn’s dann fertig ist, schmeckt es als Beilage oder Zugabe in diesen Gerichten:

Milchsäurebakterien: Der Superstark in selbstgemachten Sauerkraut

Gemüse durch Milchsäuregärung lange haltbar zu machen, wird in vielen Regionen der Welt schon seit Jahrhunderten praktiziert. Seit der Antike und auch im alten China ist gesäuerter Weißkohl weit verbreitet.

Das selbstgemachte Sauerkraut ist auch reich an Mineralstoffen und hat einen geringe Fett- und Kohlenhydratgehalt, was es zu der perfekten Beilage macht. Die Säure rettet dich vor einem schweren Magen. Deshalb ist das Sauerkraut auch so beliebt zu deftigem Krusten-Braten und füllenden Kartoffelgerichten wie den klassischen Schupfnudeln. Appetit bekommen? Dann leg’ los!

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

Sauerkraut selbst machen: Das Fermentationsrezept mit Gelinggarantie

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 5 min Zubereitungszeit 10 min Ruhezeit 72 Stunde Gesamtzeit 72 hrs 15 Min.
Portionen: 5
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Mit wenigen Handgriffen und Zeit kannst du köstliches Sauerkraut selbst machen. Probier' es jetzt aus!

Zutaten

Zubereitung

Das Sauerkraut vorbereiten:

  1. Gläser mit kochendem Wasser ausspülen, sodass sie steril sind. Kohlblätter lösen, halbieren, den Strunk entfernen und die Blätter in feine Streifen schneiden oder hobeln. 

  2. In einer großen Schüssel Kohl mit Salz und den Gewürzen vermengen. Durch das Salz tritt aus dem Kohl Flüssigkeit heraus. Für mehr Flüssigkeit beginnst du nun, das Kraut für ungefähr 10 Minuten zu kneten oder mit einem Stampfer zu stampfen. Die austretende Flüssigkeit auffangen.

  3. Nun in die sterilen Gläsern das Kraut einfüllen, sodass es bis zwei Zentimeter unter die Öffnung gestapelt ist. Je weniger Luft zwischen den Kohlblättern, desto einfacher die Fermentierung. Den ausgetreten Saft nun über den Kohl gießen. Den Rand mit Küchenpapier säubern und dann die Gläser gut verschließen. 

Das Sauerkraut lagern und servieren:

  1. Die Gläser auf einem tiefen Tablett lagern, da während der Fermentation Flüssigkeit aus den Gläsern austreten kann. Wenn die ersten Bläschen aufsteigen, hat der Fermentationsprozess begonnen. Die Gläser an einem kühlen und dunklen Ort lagern. Nach drei bis vier Tagen sollte das Sauerkraut zum Verzehr bereit sein. Je länger du das Sauerkraut lagerst, desto saurer und intensiver wird der Geschmack.