Apfelplinsen wie früher – so gelingen dir die fluffigen Küchlein mit Puderzucker

Goldbraun gebackene Apfelplinsen mit einer Prise Nostalgie! Dieses Rezept ist schnell gemacht und schmeckt nach Zuhause. Mit Puderzucker serviert ein echtes Highlight zum Kaffee!

Mehrere Apfelplinsen mit Puderzucker bestäubt auf einem gemusterten Teller, daneben ein angeschnittener Apfel.
Fruchtig und süß: Frisch gebackene Apfelplinsen mit Puderzucker – ein Liebling aus der Kindheit neu entdeckt. © AdobeStock/nastyakamysheva

Fruchtige Äpfel und leckerer Teig ergeben ja immer ein gutes Team. Da muss man aber nicht gleich an Apfelkuchen denken, auch wenn es naheliegt. Hast du zum Beispiel schon mal von Apfelplinsen gehört? Die fruchtig-leckere Köstlichkeit zählte in der ehemaligen DDR zu den absoluten Lieblingen auf dem Mittagstisch – und zwar nicht nur bei Mutti oder Omi zu Hause, sondern auch in der Schulspeisung, in der Kantine oder als Snack für unterwegs. Kein Wunder, aber auch: Apfelplinsen sind super schnell zubereitet und kommen mit wenigen Zutaten aus, die in den meisten Haushalten ohnehin bereits im Vorrats- und Kühlschrank waren.

Was ist der Unterschied zwischen Apfelplinsen und Apfelpfannkuchen?

Zugegeben: Auf den ersten Blick erscheinen die beiden süßen Köstlichkeiten relativ ähnlich. Beide Klassiker kombinieren knackige Äpfel mit Pfannkuchenteig. Während typische Apfelpfannkuchen zumeist flacher sind und mit Äpfeln belegt werden, befindet sich bei Apfelplinsen die Frucht direkt im Teig, weshalb die Plinsen auch meist dicker daher kommen.

Woher kommen Apfelplinsen genau?

Wie bereits erwähnt, erfreuten sich Apfelplinsen besonders in der ehemaligen DDR-Küche einer großen Beliebtheit. Tatsächlich aber ist das ursprüngliche Plinsen-Rezept noch ein gutes Stück älter und wurde bereits vor Zeiten der innerdeutschen Teilung in Sachen und Thüringen zubereitet. Der Name leitet sich übrigens vom slawischen Begriff “blin” ab und bedeutet so viel wie “Pfannkuchen”. Na, wer da nicht an die in Osteuropa bekannten Blini denkt…

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Apfelplinsen wie früher – so gelingen dir die fluffigen Küchlein mit Puderzucker

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 40 min Gesamtzeit 40 Min.
Portionen: 20
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Apfelplinsen halten sich nach dem Ausbacken zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Du kannst sie aber auch einfrieren! Dafür am besten erstmal auf einem Tablett ausgebreitet vorfrieren lassen und dann in Beutel umfüllen und weiter frieren. Auftauen kannst du sie ganz easy im Toaster oder einer Pfanne

Zutaten

Zubereitung

  1. Im ersten Schritt die Äpfel gründlich abwaschen, schälen und vom Kerngehäuse befreien. Fruchtfleisch in Scheiben schneiden und diese in Zitronensaft einlegen.

  2. Eier in eine Schüssel schlagen und gut verquirlen. Zucker, Mehl, Milch und Backpulver hinzufügen und aus den Zutaten einen glatten Teig herstellen. 

  3. Eine tiefe Pfanne bereitstellen und eine ordentliche Menge neutrales Öl hineingießen und erhitzen. 

  4. Die Apfelringe einmal durch den Teig ziehen und dann im heißen Öl ausbacken, bis der Teig schön goldbraun ist. Anschließend kannst du ihn nach Belieben noch mit Puderzucker bestäuben. Fertig!

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