Salate kann man das ganze Jahr über genießen. Sei es als Vorspeise, Beilage oder sättigender Hauptgang. Damit es so richtig gut schmeckt, ist das Salatdressing natürlich von größter Bedeutung. Das besteht in der Grundausstattung aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer und darf gern noch mit feinen Zutaten aufgepimpt werden. Aber ist es egal, in welcher Reihenfolge ich beim Salatdressing selber machen, die Zutaten verrühre? Kurze Antwort: Nein. Und warum es nicht egal ist, erklären wir im Folgenden. Aber erst einmal stelle ich meine liebsten Salat-Rezepte vor:
Salatdressing selber machen: Welche Reihenfolge ist denn nun die Richtige?
Grundsätzlich besteht jedes Salatdressing aus drei plus eins Elementen: Öl, Säure, Aromen und gegebenenfalls noch einem Emulgator. Wenn du beim Selbermachen deines Salatdressings jetzt aber alles zusammenkippen möchtest, solltest du das lieber nicht tun. Der Grund dafür ist das Öl.
Egal, ob du hervorragendes extra natives Olivenöl* oder eine andere Sorte verwendest, um dein Salatdressing selber zu machen, es wird immer eine Schicht um Salz, Zucker und Gewürze bilden, sodass diese sich nicht richtig auflösen können. Dann beißt man auch schon mal auf ein Salzkörnchen.
Besser ist es beim Salatdressing selber machen, zunächst alle verwendeten Aromen mit dem Essig zu verquirlen, bis sich alles Lösliche aufgelöst hat. Das Öl gibt erst zum Schluss hinzu. Dann musst du nur noch kräftig umrühren, und fertig ist das Dressing.
Salatdressing: Deswegen braucht man einen Emulgator
Wenn du dein selbstgemachtes Salatdressing jedoch ein Weilchen stehen, wird sich diese Emulsion genannte Mischung wieder auftrennen. Denn Öl ist leichter als Essig, sodass es irgendwann als dünne Schicht an der Oberfläche schwimmt. Salat anmachen ist damit schwer, du musst erneut mischen.
Da kommt der Trick mit dem Emulgator ins Spiel: Gibst du etwas Senf oder Eigelb zum Salatdressing, bildet sich eine stabile Emulsion. Denn in den beiden Zutaten stecken Partikel, die sowohl eine hydrophile (wasseranziehende) als auch eine lipophile (ölanziehende) Seite haben. Dadurch können sich Öl und Essig stabil verbinden und dein Dressing zum Salat anmachen bleibt länger in Form.
Da haben wir jetzt also den Salat! Nun weißt du, dass die Reihenfolge der Zutaten, wenn du dein Salatdressing selber machst, über das Wohl und Wehe desselben entscheidet. Salat anmachen ist eben kein No-Brainer! Noch mehr Ticks und Tipps warten in unserer Kochschule und der Beitragsgalerie auf dich. Klick dich schlau:
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