Gnudi mit Spinat und Ricotta: Traum aus der Toskana

Gnudi sind quasi Teigtaschen ohne Teig. Daher auch der Name, der auf italienisch soviel wie “nackt” bedeutet.

Ein weißer Teller mit den Gnudi auf einem hellen Tisch mit einer Holzgabel. Alles direkt von oben fotografiert.
Hast du schon mal was von Gnudi gehört? Probiere das köstliche Rezept aus der Toskana am besten direkt aus. © Shutterstock/ Oksana Chaun

Gnudi sind eine köstliche Delikatesse aus der italienischen Toskana-Region. Der Name “Gnudi” bedeutet wortwörtlich “nackt” und bezieht sich dabei auf den Fakt, dass die kleinen Bällchen oder Nocken quasi ohne Teighülle zubereitet werden. Ganz im Gegensatz zu Ravioli, Tortellini, Gnocchi & Co bei denen der Inhalt eben meist von einer Teighülle umschlossen wird, bevor es ins siedende Wasser zum Garen geht.

So verkörpern Gnudi wie kaum ein anderes Gericht die Einfachheit der toskanischen Küche, in der stets mit den besten Kochzutaten und einfachen Techniken überragende Ergebnisse erzielt werden. Wenn es um Pasta geht, vertrauen auch die Italienier*innen stets ihren Großmüttern für die besten Tipps. In diesem Zuge möchten wir euch im Video die Pasta Grannies vorstellen:

Pasta Grannies: Interview mit Vicky Bennison | EAT CLUB

Im Interview mit Vicky Bennison, Gründerin des Erfolgsformates Pasta Grannies, berichtet sie über Entstehung, Hintergründe und die Zukunft von Pasta Grannies.

Wir haben die Gnudi einfach mit einer Butter-Salbeisauce verfeinert. Allerdings schmecken sie auch köstlich zu einer feinen Tomatensauce oder mit etwas Olivenöl und Knoblauch durchgeschwenkt. Gnudi lassen sich auch hervorragend vorbereiten und dann einfrieren. Hierzu einfach den Teig formen und ungegart mit etwas Abstand auf ein Blech geben. Dann einfrieren und gefroren in einem Behälter luftdicht verschließen.

Falls dir die geformten Gnudi beim Kochen zerfallen sollten, hast du zwei Möglichkeiten. Entweder gibst du mehr Mehl oder Semmelbrösel in deine Teigmasse, damit die Gnudi besser zusammenhalten beim Kochen. Oder du rührst etwa Stärke in das Kochwasser ein. Dadurch hat das Kochwasser etwas mehr Bindung und die Teigmasse zerfällt weniger schnell beim Kochen. Ansonsten ist das Rezept kinderleicht und wird dir garantiert gelingen. Auch die folgenden Rezepte aus der Toskana warten schon im Morgennebel darauf, von dir ausprobiert zu werden.

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

Gnudi mit Spinat und Ricotta: Traum aus der Toskana

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 45 min Gesamtzeit 45 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Köstlich, einfach & italienisch: So bereitest du Gnudi selber zu! Perfekt für alle, die Ricotta und Spinat lieben.

Zutaten

Zubereitung

  1. Knoblauch abziehen und die Zehe zerdrückt in einer Pfanne mit etwas Olivenöl sautieren. Spinat waschen, grob zerkleinern und mit in die Pfanne geben. Etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze garen, bis er zusammengefallen ist.

  2. Spinat abgießen und in einer Schüssel mit dem Ricotta, Parmesan, Ei, der Hälfte des Mehls sowie Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss vermengen.

  3. Mit einem Löffel kleine Nocken abstechen oder mit den Händen kleine Kugeln aus der Masse formen und diese im restlichen Mehl wälzen. Dann die Gnudi in Salzwasser garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

  4. Abschließend noch mit etwas heißer Butter und den Salbeiblättern in der Pfanne durchschwenken und servieren.

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