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Der perfekte Brandteig: So leicht gelingt es garantiert

Wunderbar fluffig und wunderbar süß: Éclairs und Windbeutel sind eine süße Verführung. Hier erfährst du, wie du die kleinen Seelenschmeichler mit ein paar Tricks selber machen kannst.

Teigkugeln aus Brandteig, daneben Sieb
Aus einem perfekten Brandteig lassen sich viele verschiedene Backwaren zaubern. Du brauchst nur ein paar Tricks. © Getty Images/thepiwko

Man kennt sie meist aus den duftenden Backstuben an der Ecke: Éclairs, schwedische Semlor, Berliner oder Windbeutel. Selbst gemachte Backwaren dieser Art sehen aber die meisten Hobbybäcker:innen als große Herausforderung. In der Tat ist Brandteig mehr als ein Gebäck. Aber mit ein paar Tricks und dem nötigen Wissen aus diesem Artikel ist es gar nicht schwer, den perfekten Brandteig zu zaubern.  

First things first: Das brauchst du für den perfekten Brandteig

Das wohl wichtigste Hilfsmittel für den perfekten Brandteig ist der Topf fürs “Abbrennen”. Außerdem brauchst du ein paar gewöhnliche Backzutaten, die Menge variiert je nach Rezept. Das Verhältnis sollte aber ungefähr folgendermaßen sein:

  • 125 ml Wasser
  • 25 g Butter
  • 1 Prise Salz oder Zucker (je nach Rezept)
  • 75 g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 TL Backpulver

Der erste und wichtigste Schritt gab dem Brandteig seinen Namen. Dafür erhitzt du zunächst Wasser mit Butter und Zucker/Salz in einem Topf. Dann kommt das Mehl in einem Schwung dazu und du wartest, bis sich weiße Stärke vom Boden absetzt.

Danach rührst du die Eier nach und nach unter. Achte hier unbedingt darauf, ob sich die Masse schon wie ein Rührteig anfühlt. Vielleicht brauchst du ein Ei weniger. Ist der Teig abgekühlt, gibst du noch das Backpulver hinzu und verfährst je nach Rezept weiter.

Das solltest du für den perfekten Brandteig unbedingt vermeiden

  • die Ofentür nicht zwischendurch öffnen, dein Gebäck könnte zusammenfallen!
  • das Abbrennen nicht würdigen – wenn die Zeit im Topf zu kurz ist, geht der Teig nicht auf
  • ein falsches Verhältnis von Eiern und Mehl, dadurch hat der Teig die falsche Konsistenz
  • das Mehl nie in Etappen hineingeben, nur durch die volle Ladung wird der Teig luftig

Du bäckst einfach zu gern und es bleibt öfter mal was übrig? Wir verraten dir, ob und wie du Backwaren unter Umständen auch einfrieren kannst.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Ein wichtiger Trick für das Abbrennen des Brandteigs ist die Temperatur. Nutze am besten nur die niedrigste Stufe deiner Herdplatte. Und noch einmal: Vergiss niemals, das Mehl in einem Rutsch hinzuzufügen, ansonsten könnte die ganze Arbeit umsonst sein.

Eine weitere wichtige Sache ist auch die Backtemperatur im Ofen. Zunächst muss dieser auf etwa 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorgeheizt werden. Für eine knusprige Kruste stellst du noch eine Tasse Wasser hinein. Diesen Trick nennt man übrigens Schwaden backen. Hast du deinen perfekten Brandteig im Ofen, darfst du ihn dann wirklich nicht mehr aufmachen. Auch nach Ende der Backzeit drehst du die Temperatur erst herunter, dann öffnest du leicht die Tür und erst nach längerer Abkühlzeit nimmst du den Teig heraus.

Jetzt kann die Schlemmerei losgehen. Hier haben wir mal ein paar Rezepte mit Brandteig, an denen du dich gleich ausprobieren kannst:


Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!