Food-Trends kommen und gehen. Ramen jedoch sind gekommen, um zu bleiben. Und das begrüßen wir nur allzu gerne, denn wenn wir ehrlich sind: Was gibt’s Besseres, als an kalten Tagen eine heiße Schüssel japanische Tan-Tan-Ramen zu genießen? Die Mischung aus bissfesten Nudeln, herzhafter Brühe und würzigen Toppings tut der Seele einfach richtig gut.
An dieser Stelle würde ein kleiner Geschichtsexkurs zur Herkunft von Ramen stehen – den hat aber schon meine liebe Kollegin übernommen und der kann im Rezept zu Miso-Ramen mit eingelegtem Schweinebauch nachgelesen werden. Das Rezept solltest du dir gleich merken, denn auch hier ist die Zubereitung ziemlich easy und das Endresultat ist ebenfalls ziemlich beeindruckend.
Typische Bestandteile von Ramen
Kurz zu den Bestandteilen einer typischen Ramen-Schüssel. Die Grundlage bildet immer die Suppenbasis, auch Tare genannt und wird zusammen mit der Brühe aufgegossen, woraus die typische Suppe entsteht. Die Suppe wird meist über mehrere Stunden gekocht, aber keine Sorge: Wir haben einen praktischen Shortcut, damit sich die lange Wartezeit umgehen lässt und du deine Ramen zügiger schlürfen kannst. Dazu benutzen wir Sojamilch (oder auch Hafer-, Cashew-, Mandelmilch). Dieser Trick ist ziemlich beliebt, da er das milchige Aussehen und den vollmundigen Geschmack imitiert, ohne den Knochen klassischerweise lange kochen zu müssen. Schmecken tut es jedoch genauso gut! Den krönenden Abschluss bilden dann die Toppings, traditionellerweise Ei, Fleisch und Gemüse.
In der asiatischen Küche steht selten nur ein Gericht auf dem Esstisch. Wie wäre es also mit einer Auswahl an weiteren japanischen Gerichten?
Da wir alle stets noch Platz für Dessert übrig haben, folgen hier noch ein paar Ideen für japanische Desserts. Weil die Zubereitung unserer Tan-Tan-Ramen schon so einfach war –wie wäre es mit bunten Daifuku Mochi mit Anko und Eis-Füllung? Aber auch unsere fluffigen japanischen Pancakes können sich wahrlich sehen lassen. Okay, streng genommen sind Pancakes eher dem Frühstück einzuordnen, aber mal ehrlich – beim Genuss gelten andere Regeln..
Ohne jetzt weiter um den heißen Brei (oder ähem, Suppe) zu reden, geht’s jetzt weiter zu den japanischen Tan-Tan-Ramen. Itadakimasu!
Japanische Tan-Tan-Ramen: Schnell & einfach zuhause nachgemacht
Beschreibung
Lust auf Tan-Tan-Ramen, ohne mehrere Stunden auf die Brühe zu warten? Wir zeigen dir einen praktischen Shortcut, wie du ganz einfach Ramen zu Hause genießen kannst.
Zutaten
Für die Tare
Für die Suppe
Für das Fleisch
Für die Toppings
Zubereitung
Für die Suppenbasis
-
Vermische für die Suppenbasis Tsuyu, Tahini und Chiliöl solange, bis eine glatte Konsistenz entsteht.
Für die Suppe
-
Gebe in einen mittelgroßen Topf das Wasser, die Sojamilch und die Hühnerbouillon. Abgedeckt kurz zum Kochen bringen und anschließend leicht köcheln lassen. Einen weiteren Topf mit Wasser für die Toppings aufsetzen und den Pak Choi sowie die Sojasprossen waschen und schütteln. Lauchzwiebeln hacken. In einem weiteren Topf ein Ei kochen, bis es wachsweich ist (circa 8-9 Minuten). Anschließend abschrecken, schälen und halbieren.
Für das Fleisch
-
In einer Pfanne (Chili-)Öl erhitzen und Knoblauch sowie Ingwer hineingeben. Solange anbraten, bis es duftet und Doubanjiang mit der Austernsauce hinzufügen. Für knapp 1 Minute anbraten, dann mit dem Hackfleisch kombinieren. Das Fleisch klein machen und mit der Sauce vermengen. Anschließend mit dem Reiswein ablöschen und solange anbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Beiseitestellen und warm halten.
Für die Toppings
-
In dem vorher aufgesetzten Kochtopf das brodelnde Wasser salzen und den Pak Choi sowie die Sojasprossen seperat blanchieren für knapp 2 Minuten. Abgießen, das Kochwasser für die Nudeln aufbewahren und zur Seite stellen.
-
Die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen. Während die Nudeln kochen, in einer Schüssel die Suppenbasis mit der Suppe 1:1 aufgießen. Die Nudeln gut abtropfen lassen und die Schüssel geben. Abschließend mit dem Fleisch, Ei und Gemüse anrichten sowie mit Lauchzwiebeln, Sesamkörnern und einigen Spritzern Chiliöl garnieren.