Rote Grütze selber machen: Weltbestes Rezept von Oma Cilly

Rote Grütze selber machen? Mit Omas Rezept ist das tatsächliche super einfach und schmeckt dazu auch noch himmlisch!

Draufsicht schräg: Eine weiße Schale Rote Grütze mit Vanillesauve auf einem hellen Tisch. Drum herum liegen frische Früchte.
Die weltbeste Rote Grütze von meiner Oma Cilly. Traditionell mit einer Vanillesauce. © Adobe Stock / Juefrateam

Viele Großmütter haben ein kleines Büchlein, in dem sie ihre erprobten und für gut empfundenen Rezepte oder Haushaltstipps aufgeschrieben haben. Von meiner Oma Cilly besitze ich gleich mehrere Schulhefte, die sie mit der Zeit vollgeschrieben und aufbewahrt hat. Ein Klassiker ist Rote Grütze selber machen nach Omas Rezept. Das Fruchtdessert ist vor allem mit einer selbst gemachten Vanillesauce eine Offenbarung!

Tradition: Rote Grütze selber machen

In eine selbstgemachte Grütze wandern entweder frische oder TK-Beeren. In Omas Rezept für Rote Grütze werden Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Sauerkirschen verwendet. Weitere Zutaten sind Speisestärke, Zucker, Vanille sowie Fruchtsaft. Die werden in einem großen Topf erst aufgekocht und dann eingekocht. Der Großmutter war es übrigens immer wichtig, dass sich naschende Kinder nicht in der Nähe einer weißen Tapete befanden. Denn Rote Grütze selber machen und einkochen kann in eine Sauerei ausarten – muss aber nicht.

Tipp: Die Rote Grütze kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und hält sich dort etwa zwei bis drei Tage.

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Und welche Grütze ist die Beste?

Ganz klar: Rote Grütze nach Oma Cillys Rezept! Warum? Die Früchte waren frisch und reif. Und sie hatten einen intensiven und natürlichen Geschmack. Die Großmutter achtete auch darauf, dass die Fruchtmischung ausgewogen war: Süße Erdbeeren und Himbeeren, kombiniert mit leicht säuerlichen Johannisbeeren und Kirschen, bieten ein himmlisches Geschmackserlebnis – bis heute. Vor allem frische Früchte lassen sich nach Belieben kombinieren!

Beim Rote Grütze selber machen sollte man auch die Konsistenz im Auge behalten. Eine gute Grütze ist dickflüssig und enthält Fruchtstücke. Da sie gern als Fruchtsauce für Puddings, Cremes, Eis oder Kuchen verwendet wird, kochte sie Cilly nicht zu süß ein. Süß ja, aber der dominante Fruchtgeschmack blieb immer erhalten. Und das ist auch ein Vorteil von selbst gemachter Grütze: Du kannst sie deinem individuellen Geschmack anpassen. Sie bietet dir zudem die Möglichkeit, Qualität und Frische der Zutaten zu kontrollieren.

Wo kommt die Rote Grütze her?

Wir sind mal wieder bei der beliebten Reihe “Gerichte mit Geschichte”: Es handelt sich um ein europäisches Gericht, dass vor allem im hohen Norden und in Deutschland schon seit langem beliebt ist. Wobei es sich historisch betrachtet bei einer “Grütze” ursprünglich um gekochtes Getreide mit wenigen Früchten handelte. Das Getreide war preiswert, und die Früchte pflückte man frisch. Und wegen des Getreides machte es vor allem satt.

Das, was wir heute kennen, ist vor allem in Schweden und Dänemark beliebt. Das weiß ich aus erster Hand, war ich doch erst vor wenigen Wochen in Dänemark. Dort ist ein ähnliches Dessert unter den Namen “Rødgrød” beziehungsweise “Röda gröt” bekannt.

Und nun lass dir deine erste selbst gemachte Rote Grütze schmecken!

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Rote Grütze selber machen: Weltbestes Rezept von Oma Cilly

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 15 min Zubereitungszeit 15 min Gesamtzeit 30 Min.
Portionen: 6
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Schmeckt sagenhaft: Rote Grütze selber machen.

Zutaten

Zubereitung

  1. Frische Früchte verlesen, entkernen, entstielen und waschen. TK-Früchte antauen lassen. Größere Exemplare halbieren oder vierteln. 4 EL von dem Saft abschöpfen und in einer kleine Schüssel geben. 

  2. Die Speisestärke mit 4 EL Saft vermengen. Den restlichen Saft, mit dem Zucker, dem Vanillezucker und den Früchten, in einem Topf langsam aufkochen. Dabei immer mal wieder umrühren.

  3. Beginnen die Beeren zu kochen, die aufgelöste Speisestärke unter Rühren in den Topf geben. Die Mischung weiterkochen, bis sie eindickt und die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dies dauert etwa 2-3 Minuten. Den Topf von der heißen Herdplatte ziehen und etwas abkühlen lassen. Sie kann nun warm oder kalt serviert werden.

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