Weißt du, was Egalisieren bedeutet? Oft begegnet man in der Koch- und Backwelt immer wieder Begrifflichkeiten, deren Bedeutung oft schleierhaft ist. Was mit “Egalisieren” gemeint ist, erklären wir dir hier:
Woher kommt der Begriff “Egalisieren”?
Auch wenn die Assoziation nahe liegt, mit „egal“ hat das Verb „egalisieren“ nicht viel zu tun. Der Begriff hat seinen Ursprung nämlich nicht im Deutschen, sondern im Französischen. Égaliser bedeutet auf deutsch ausgleichen bzw. angleichen. Grob übersetzt kann man bei „Egalisieren“ also auch von „Angleichen“ sprechen.
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Und so wird’s gemacht:
Was beim Egalisieren aneinander angeglichen wird, ist die Größe und die Form der Zutaten. Alle Hauptzutaten haben am Ende des Prozesses eine ähnliche Größe und Form. Dieses Vorgehen hat hauptsächlich zwei Gründe: Zum einen brauchen alle Stücke des Gemüses, Fleisches, etc. wegen ihrer gemeinsamen Größe eine ähnliche Garzeit. Der andere Grund hat mit der Ästhetik des Essens zu tun: Der Teller sieht einfach schöner aus, wenn alle Zutaten auf ihm in gleichmäßige Stücke geschnitten sind, aber das ist natürlich subjektiv.
Am Nützlichsten ist das Egalisieren bei Rezepten mit vielen verschiedenen Zutaten, die alle zu einem gemeinsamen Zeitpunkt fertig gegart sein sollen. Ein Klassiker hierbei ist das französische Ratatouille: Hier musst du sicher stellen, dass du die verschiedenen Gemüsesorten gleich groß und in mundgerechte Stücke schneidest.
Willst du das in Form Bringen üben, raten wir dir zu dem Rezept für Spaghetti mit Zucchini und Möhren. Für dieses Gericht muss das Gemüse in Streifen geschnitten werden. Und auch Fleisch kannst du egalisieren, denn besonders bei Geschnetzeltem ist es wichtig, dass die Fleischstücke gleich groß sind! Probiere es doch bei unserem Hähnchengeschnetzelten mit Pfifferlingen aus.
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