Wer richtig geile Drinks zu Hause machen möchte, braucht das richtige Cocktail-Zubehör! Sorry, ich mache die Regeln nicht! Aber keine Sorge, wir zeigen dir, welche Bar-Utensilien du wirklich brauchst und welche du getrost im Laden lassen kannst. Mit den richtigen Bartender-Tools wirst du im Nu zum Cocktail-Experten in deinem Freundeskreis!
Campari-Lounge
Leckere Campari-Drinks von professionellen Barkeepern zubereitet.
Cocktail-Zubehör: Diese 5 Essentials brauchst du zum Mixen
Wie du mit Sicherheit schon weißt, werden Cocktails nicht einfach in ein Glas geschüttet und heruntergekippt. Um die einzelnen Komponenten deines Drinks zu verbinden, zu kühlen oder zu rühren, bedarf es zumindest einiger Standard-Komponenten, die dich mit dem Thema nach und nach vertraut machen.
Ein wirklich umfangreiches Barset bekommst du mittlerweile in guter Qualität für um die 50 Euro. Das reicht für den Einstieg. Die meisten wirklich guten bestehen aus 15 bis 20 Teilen. Hier ist, was du brauchst. Diese Komponenten sollten auf jeden Fall in deinem Cocktail-Zubehör enthalten sein:
- Shaker: Es gibt verschiedene Shaker, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Meine Empfehlung für Einsteiger ist daher der Cobbler Shaker. Er besteht aus drei Teilen: Becher, Deckel, Sieb. Einen Boston-Shaker mit abnehmbaren Deckel kannst du dir später für dein Cocktail-Zubehör zulegen.
- Barmaß / Messbecher: Zum Abmessen in Zentiliter brauchst du ein Barmaß. Zu Hause nutze ich ausschließlich zwei Größen. 15 / 30 Milliliter und 20 / 40 Milliliter beziehungsweise. 1,5 / 3 Zentiliter und 2 / 4 Zentiliter.
- Barsieb: Ein feines Barsieb im klassischen Aufbau ist ebenso Pflicht, wenn es um die Grundausstattung mit Bartender-Tools geht. Man legt es auf die Öffnung des Shakers, um Eiswürfel, Kräuter und Früchte zurückzuhalten.
- Barlöffel: Langstielig und mit gedrehtem Griff dient er dazu, hohe Geschwindigkeiten beim Rühren zu erzeugen. In der Regel ist er etwa 20 bis 30 Zentimeter bis zu 50 Zentimeter lang. Der Barlöffel dient außerdem als Maß, da er ziemlich exakt 0,5 Zentiliter, also fünf Milliliter, fasst. Auch zum langsamen Eingießen von Flüssigkeiten nutzt man ihn, um ansehnliche Schichten zu erzeugen.
- Rührglas: Spezielle Rührgläser sind in Regel konisch und haben einen kleinen Ausgießer, wenn sie aus Metall sind. Am schönsten sind sie aber aus Glas. Auch der Glas- oder Deckelteil eines Boston-Shakers erfüllt diesen Zweck. Sie werden mit Eis gefüllt. Dann kommen die Komponenten des Cocktails in das Glas und werden je nach Rezept mit dem Barlöffel gerührt. Anschließend kommt das Barsieb beim Abgießen in das Cocktailglas zum Einsatz.
- Barstößel: Der Stößel gehört zu den bekannteren Bar-Utensilien. Oft sieht man Barkeeper, die Minze und Limetten für Caipirinha direkt im Glas zerstoßen. Doch auch Gewürze werden so angestoßen und mehrere Schichten fester Bestandteile angedrückt.
- Ausgießer: Ausgießer machen das Nutzen deiner Spirituosen einfacher und akkurater. Du setzt sie auf die Spirituose anstelle des Deckels und gießt so viel genauer in das Barmaß ein. Ein gutes Cocktail-Zubehör sollte vier bis fünf Ausgießer umfassen.
So lagerst du dein Cocktail-Zubehör richtig
- Ständer oder Tasche: Ich will mein Cocktail-Zubehör sehen. Deswegen lege ich Wert auf einen schönen Holzständer oder eine stylische Ledertasche.
- Anwendungsbeschreibung und Rezeptbuch: Ein Rezeptbuch für den Start ist in der Regel dabei und umfasst einige wenige Klassiker. Ich finde das sinnvoll, vor allem weil es ein Gefühl dafür vermittelt, in welchen Verhältnissen Cocktails zubereitet werden können. Eine Anwendungsbeschreibung der einzelnen Bartender-Tools hatte ich vor Jahren in meinem ersten Set und sie hat mir sehr geholfen.
- Reinigungsmaterial: Die meisten modernen Bar-Utensilien sind Spülmaschinen fest und daher leicht zu reinigen. Dennoch macht es Sinn, dein Cocktail-Zubehör mit der Hand zu reinigen. Die Hochglanzfläschchen und feinen Werkzeuge zerkratzen leicht und das ist nicht schön. Und wenn es nicht schön ist, fehlt es an Style…und das geht nicht. Also brauchst du ein Poliertuch zu Hause und ein weiches Putztuch. Dazu heißes Wasser…das war’s.
Natürlich brauchst du außerdem noch einiges mehr, um deine Lieblingscocktails und Drinks zu Hause zu mixen. Da wären zum einen die Gläser, in denen du deine Cocktails servierst. Dann die Eiswürfel, bei denen es riesige Unterschiede bezüglich Form und Anwendung gibt.
Klassische Küchenutensilien wie Zestenreißer, Muskatreibe und Co. werden an den Bars dieser Welt genauso genutzt wie beim Kochen. Sirupflaschen voller selbst gemachtem Sirup sowieso. Einen Mixer zum Pürieren natürlich auch. Und nicht zu vergessen die Spirituosen!
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